Am heutigen Samstag, dem 29.05.2010 fand die Ausbildungsveranstaltung THVU Ausbildung praktisch, in Neukirchen auf dem Feuerwehrhof, statt.
Dieser Veranstaltung ging die theoretische Ausbildung, am Dienstag, dem 11.05.2010, voraus.
Hier wurden die Grundlagen der Technik sowie Inhalte zur "Patientenorientierten Rettung" nach Verkehrsunfällen, vermittelt.
Das folgende Video der Ausbildungspräsentation zeigt mehr über die Theoretische Ausbildung auf.
(Bitte rechts auf "Vollbild" schalten)
Bei der Praktischen Ausbildung, musste nun das Theoretische in die Praxis umgesetzt werden. Wir wurden tatkräftig vom diensthabenden Personal der Rettungswache, mit Ihrem Rettungswagen und dessen Ausrüstung unterstützt.
Hierfür schon einmal ein RIESEN DANK an die Kollegen. Auch im Einsatz wird mit ihnen zusammen gearbeitet, was liegt also näher, als auch die Übungen mit ihnen abzuhalten.
Als erstes wurde wohl das schwierigste Szenario, was bei einem Verkehrsunfall auftauchen kann, dargestellt.
Ein PKW nach einem Verkehrsunfall auf dem Dach.
Es galt hier, das Fahrzeug sinnvoll zu stabilisieren um fachgerecht und sicher arbeiten, zu können.
Dieses wurde erstmalig mit Steckleitern und mit einem Ratschengurt realisiert.
Die Problematiken ergeben sich von selbst bei einem solchen Unfall:
- Stabilisierung nur schwer möglich
- Patient sehr schlecht zugänglich hängt evtl. noch im Gurt
- Eine Rettungsöffnung in ausreichender Größe ist nur schwer zu realisieren
Als nächstes Szenario stand "Der PKW nach Unfall in Seitenlage" auf dem Ausbildungsplan
Hierbei galt es auch wieder das Fahrzeug zu stabilisieren gegen das Umkippen zu sichern.
Dies wurde auch mit Steckleiterteilen und Ratschengurten realisiert.
Bei diesem Szenario wurde zusätzlich ein Helfer vom Rettungsdienst als Feuerwehrmann eingesetzt, um den Umgang mit dem Rettungsgerät zu erfahren, ein Feuerwehrmann mit Sanitäterausbildung, übernahm dafür den Posten am RTW.
Hier ergab sich die Problematik, wie es bei realen Einsätzen auch vorkommt, daß der verunfallte PKW am Hang oder an der Leitplanke liegt. (In diesem Fall dargestellt durch die angrenzende Mauer.)
Was den Zugang für die Retter in diesem Fall auch sehr erschwerte.
Zudem muss man die Höhe, des auf der Seite liegenden PKW überwinden, was den Kameraden sehr gut, durch das in Stellungbringen eines sogenannten " Leiterbocks" gelang.
Problematiken bei der Seitenlage:
- Patient schwer zugänglich
- Höhe muss überwunden werden
- Enge Verhältnisse
- Patient im Gurt bzw. durchs Fahrzeug geschleudert
- Extremitäten evtl. eingeklemmt
Auch ein ständig wachsendes Problem sind die Stabilität der Fahrzeugkarosserien, sowie dessen Aufbau.
Dieses macht die Fahrzeuge zwar sicherer, birgt aber auch Tücken für die Rettung im Unglücksfall.
So sind sehr Breite C-Säulen und durch Blechverstärkungen in den Hohlräumen Karrosserieteile nur noch schwierig bzw. gar nicht mehr zu durchtrennen mit dem vorhandenem Gerät.
Wir bedanken uns besonders bei dem Personal der Rettungswache 4 aus Neukirchen, für die tatkräftige Unterstützung und das entgegengebrachte Engament.
Wir üben und Proben den Ernstfall sehr gern mit Ihnen, auch in Einsätzen, klappt die Zusammenarbeit zum Wohle anderer immer hervorragend.
Ein weiterer Dank gilt der Raiffeisenbank Haunetal eG für die Bereitstellung Ihres Gabelstaplers. Ohne diesen hätten wir die Fahrzeuge nicht verladen können.
Auch dem Schrottplatz von Alfred Buhl aus Eiterfeld OT. Soisdorf, sei hier ein großer Dank für die Bereitstellung der beiden Altfahrzeuge, ausgesprochen.
Ohne die Unterstüzung der o.g. Firmen, könnten wir solche Ausbildungsveranstaltungen nicht realisieren, und somit auch nicht den Ernstfall üben und simulieren.
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AM LEHNCHEN |
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