Haunetal, 24.04.2010. Die Haunetaler Feuerwehren haben am Samstag, den 24.04.2010, ein Fahrsicherheits-Training in Wehrda und Neukirchen durchgeführt. Die Übung bestand aus 2 Teilen. In Teil 1 wurde von jedem Übungsteilnehmer mit seinem Feuerwehrfahrzeug eine Gefahren-Bremsung aus jeweils 30 km/h, 40 km/h und schließlich 50 km/h Geschwindigkeit in Wehrda durchgeführt. In Teil 2 hat dann jeder Fahrer einem Parcours bestehend aus Rückwärts einparken, Navigieren durch enge Gassen sowie Slalomfahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug absolviert.

In dem ersten Übungs-Teil hat jeder Fahrer drei Vollbremsungen aus jeweils 30 km/h, 40 km/h und schließlich 50 km/h Geschwindigkeit durchgeführt. Zum Abschluss wurde noch eine Vollbremsung auf nasser Straße in Wehrda durchgeführt.

Zu üben war hier insbesondere das richtige Verhalten bei einer Vollbremsung. Insbesondere unterscheidet sich das richtige (Durch-)drücken des Bremspedal bei einer Vollbremsung deutlich vom Verhalten eines normalen PKW. Weiter muss der Fahrer das Ausbrechen des Fahrzeugs verhindern, was durch das hohe Fahrzeuggewicht (feuerwehrtechnische Beladung und Aufbau auf einer LKW Plattform) noch erschwert wird.

Die Feuerwehrfahrzeuge kommen bei 30 km/h bereits nach 1-2 Metern zum Stehen, während die Bremsung bei 50 km/h bereits über eine Wagenlänge an Strecke in Anspruch nimmt. Das zu Grunde liegende Gesetz, nämlich verdoppelte Geschwindigkeit führt zu 4-fachem Bremsweg, wirkt sich besonders bei noch höheren Geschwindigkeiten drastisch auf den einzuplanenden Bremsweg aus.

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In dem zweiten Übungs-Teil hat jeder Fahrer einen Parcours an der Haunetal-Schule in Neukirchen absolviert, bei der neben genauem Steuern des Fahrzeugs auch die Übersicht über die Gesamtsituation zu beherrschen war. In vier einzelnen Teilen wurde Rückwärtseinparken, das Fahren in engen Gassen sowie eine Slalomfahrt geübt. Bei allen Übungen wurde vor allem auch das Zusammenspiel zwischen Fahrer des Fahrzeugs sowie dessen Einweiser geübt.

Beide Teile der Übung wurden perfekt organisiert von Gemeindebrandinspektor Daniel Streibler, Carsten Huff, Sebastian Schäfer und Sebastian Thuy. Beteiligt waren die Fahrzeuge aller Haunetaler Feuerwehren mit im Schnitt 2-3 Fahrern.

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